Sonntag, 11. Mai 2014

Featured Outfit - Rock your socks

Na ich war doch sehr nachlässig in letzter Zeit... Vielleicht etwas unmotiviert. Nebenbei habe ich auch noch einen kleinen Nebenjob am Laufen.
Irgendwie haben aber auch die Themen gefehlt.

Heute mal etwas zu Socken. Sehr unterschätztes Thema. Ich muss sagen, ich bin kein Fan von den Dandy-haften grellen Socken-Styles. Rote grelle Socken, blaue grelle Socken, orange... etc.

Vielen mögen das aber auch und kombinieren es ganz stimmig. Ist mir einfach zu viel. Andererseits finde ich Styles mit bunten Socken (wenn diese eben nicht zu aufdringlich sind) echt cool. Habe ich aber bisher noch wenig probiert. Vielleicht was für Fortgeschrittene ;)


Natürlich braucht man zur besseren Beurteilung des gesamte Outfit:


Cardigan - Guess
Shirt - Asos
Chino - Asos
Socken - C&A
Schuhe - SUS
Uhr - Danish Design
Gürtel - Esprit
Sonnenbrille - RayBan

Das zarte Gelb findet sich im Shirt wieder. Wie man im gesamten Eindruck sieht, sind die Socken hier nicht zu aufdringlich, runden den Look aber ab. Das sich wiederholende Gelb am Fuß macht das Outfit nochmals interessanter. Ich hätte auch ein paar meiner navy-farbenen Business-Socken anziehen können. Das wäre weit unspannender ausgefallen ;)


Na beim Armband der Uhr hat es noch nicht ganz geklappt. Dennoch passt das Farbschema zum restlichen Gesamtbild.
Das Nato-Strap-Band der Uhr ist natürlich nicht das Originale Band. Meine Freundin hatte sich eines für ihre Uhr geholt, meinte dann aber es passe nicht ganz... Nun hab ich es :D
Nato-Strap-Bänder sind die perfekte Möglichkeit eine Uhr vielseitig und dennoch immer stimmig einsetzen zu können. Mehr dazu in einem nächsten Post.

Ich bin auf jeden Fall auf den GEschmack gekommen und werde mein Sortiment da ein bisschen aufstocken!

Soviel für heute!

Cheereo!

Ezay

Donnerstag, 24. April 2014

Featured Outfit - College Inspired

So zum heutigen Post mal ein College Inspiriertes prepy Outfit.



Blazer - Drykorn
Shirt - Ben Sherman
Jeans - Bershka
Sneaker - Le Coq Sportif
Uhr - Guess

Die Sneaker verleihen dem Outfit eine casual Note und stellen einen perfekten Kontrast zum Sakko. Wer das Sakko näher betrachtet, merkt schnell, dass dieses nicht so streng und steif ist wie manch ein Sakko wirken mag. Ein grobes Material und die goldenen Knöpfe machen es lockerer, relaxter, ein bisschen Maritim durch die Knöpfe (rote Hose dazu, ein paar Bootsschuhe von Sebago und ein blau/weiß gestreiftes Shirt und ab zum Hafen :p ... mir persönlich eine Spur zu heftig... wer's mag)


Die einfachste Form ein Sakko noch lockerer zu machen: Ärmel hochkrempeln. Macht das ganze gleich wesentlich sportiver. Ach und ja, richtig erkannt! Das Sakko sitzt nicht richtig... Stammt aus einer Zeit, in der ich etwas trainierter war... An den Schultern ist es zu weit was durch die hoch gekrempelten Ärmel noch etwas stärker sichtbar wird... Bis zum Ersatz, wer weiß wann, oder nach etwas mehr Training bleibt es auf Weiters im Kleiderschrank :p


Achtet auf eure Schuhe! Nur weil es keine Business-Schuhe sind müssen diese nicht völlig veranzt sein! Gepflegt sollten sie schon sein! Natürlich kann ein besonders starker Used-Effekt, ziemlich runtergefeierter Schuhe auch einen gewissen Style mitbringen. Das ziehen die wenigsten aber gekonnt durch. Na und bekannter Maßen achten die meisten Frauen auch auf die Treter der Männer... Also Jungs: Achtet auf euer Schuhwerk!

Soviel für heute,

Ezay

Montag, 14. April 2014

Fitting guide - Der Schließknopf

Der heutige Post handelt mal wieder von Schnitten. Genauer gesagt: Der Schließknopf des Sakkos!

Idealerweise sollte der oberste Sakko-Knopf bzw. der mittlere bei einem Dreiknopfsakko auf der schmalsten der Taillie des Trägers liegen. Dieser Punkt liegt in etwa auf Höhe des Bauchnabels (messt es gerne bei euch mal aus)!


Durch das Schließen des Sakkos entsteht auf Höhe des Knopfes die schmalste Stelle des Kleidungsstückes, da der Stoff oberhalb und unterhalb natürlicherweise auseinander triftet (je nach Taillierung stärker). Dies sollte mit der schmalsten Stelle des Oberkörpers des Trägers übereinstimmen. Dies erzeugt eine stimmige, smoothe Silhouette. Eifrige Leser kennen es mittlerweile: Bei Kleidung geht es mir immer um eine stimmige, harmonische Silhouette. It's all about the fit ;)

Ein teures Sakko muss einem nicht unbedigt gut stehen. Jeder Körperbau ist anders und glücklicherweise gibt es auch unterschiedliche Hersteller, deren Schnitte sich gering bis stark unterscheiden können. Fällt euer Körperbau jetzt nicht zu sehr aus dem Rahmen kommt man mit Sakkos / Anzügen von der Stange schon sehr weit. Den Rest übernimmt der Schneider!

Der Knopf sollte allerdings schon sitzen! Den kann der Schneider nicht versetzten! Ist ja kein Dschinn!

Ezay out!





Sonntag, 6. April 2014

Outfit Suggestion - Dress down those pants

Grüß Gott zusammen :D

Heute wieder ein featured Outfit!
Meine beiden Lieblingsfarben: Blau und Braun!
Hier zeige ich wie mit Kleidungsstücken gespielt werden kann. Eine Anzughose für ein casual Outfit? Das geht!

Lederjacke - Boda Skins 453,59
Hemd - EDC 39,95
Hose - HUGO 129,95
Schuhe - Fish‘N‘Chips 49,95
Gürtel - Tommy Hilfiger 49,95
Sonnenbrille - Ray Ban 109,95
Rucksack - Strellson 109,95 

Hier habe ich wieder mit sehr relaxten Stücken gearbeitet um der Hose ein "Downdress" zu geben. Lockere Baumwoll-Slipper und rustikales Jeanshemd. Man merkt schon, auf Jeanshemden steh ich einfach :p. Sie stellen einfach eine perfekte Combo aus casual und formell dar und sind daher nach meinem Empfinden universell einsetzbar!
Rockige Lederjacke und verwaschener Rucksack geben dem ganzen ein legeres Finnish. Auch hier stellt sich das ganze as verschiedensten Materialien zusammen und gestalten das Outfit daher abwechslungsreich und interessant!

Noch Fragen? Dann in die Comments... Hahaha :p traut sich ja derzeit sowieso noch keiner...

Ezayyy out!

Donnerstag, 3. April 2014

Inspirations

So meine Freunde, heute gibt es einen Post zu Sommerschuhen! Ja die Temperaturen schießen in die Höhe. 26 Grad heute?? Whaaaat? O.o
Auf die Frage meines kleinen Bruders gibt es einen Post zu Sommerschuhen.

Wichtigste Grundregel sollte sein: je kürzer die Hose, desto schmaler sollten die Schuhe sein. Sprich: krempel ich meine Jeans ein bisschen hoch ist noch weit mehr Spielraum was größe und Form des Schuhs betrifft, als bei einer kurzen Hose.
Trägt man kurze Hosen sollte man auf die Silhouette des Beins achten. Ein schmalerer Schuh oder dünner oder wie auch immer, verläuft wesentlich stimmiger vom Bein zum Fuß als ein klobiges paar Schuhe!

Hier eine Auswahl an Sommerschuhen nach einer kurzen Recherche. Sie stehen letztlich eher für verschiedene Modelltypen als explizit für ein Statement "Das ist DER Sommerschuh".... Wobei ich da unten auch einmal kurz drauf kommen werde ;)

1.Zign 49,95
2.Paez 44,95
3.Espartine 36,95
4.Base London 58,99 on Sale
5.Keys Mokassins  89,95
6.KIOMI 89,95

Hier haben wir den typischen sportlichen Slipper (1), ein Modell von Zign, das mir persönlich sehr gut gefällt. Wie immer im Sommer tragbar gibt es unzählige Variationen an Espandrillos. Hier habe ich einen Zwidder aus Sneaker und Espandrillo (2) herausgesucht mit einer Gummisohle, aber auch einen klassischen (3) mit hineingenommen. Ein ähnliches Paar wie (4) habe ich mir für den Sommer auch besorgt. Ein schon sehr klassischer Slipper der in grellem Rot ein Outfit schnell interessant macht.
Weit konservativere Modelle stellen (5) und (6) dar, wobei auch hier noch weit jugendlichere Versionen irgendwo zu finden sind (mit farblich abgesetzter Sohle z.B.)

Mit Sneakern bin ich nicht ganz auf der Höhe. Trage ich diese doch recht selten und suche mir üblicher Weise sehr einfache Modelle heraus. Habe mich aber trotzdem mal hier mit dran versucht.
1.Converse All Star 64,95
2.Nike Run 89,99
3.Nike Air Max 129,99
4.J.Fabian 109,95
5.Cerbero 159,95

Neben Slippern gibt es natürlich auch Schnürer als Alternative! Typische Sommerschuhe stellen da Chucks dar (1). Unzählige Farben und ein Schnitt "wich gets never out of style"! Auch Nike Runs (2) sieht man häufiger. Ein leichter sehr bequemer Schuh. Auch gerade sehr in Mode und in unterschiedlichsten Farbkombinationen anzutreffen: Nike Air Max. Sie sind sehr klobig, halte ich daher nicht sinnvoll zur kurzen Hose, aber in der Übergangszeit mit Jeans super tragbar und eben ein echter Blickfang!
Nummer (4) und (5) stellen den Übergang zum klassischen Herrenschnürer dar. Je mehr man sich vom Sneaker wegbewegt, desto mehr sollte man mit Farbe spielen. Ich meine wir haben bald Sommer! Da ist das sowieso ganz normal. Durch grellere Farben und in diesen Beispielen einem robusteren Material (Wildleder) verleiht es den Schuhen einen mehr Casual Style, weg vom Business-Schuh. Auch prima tragbar im Sommer zu kurzen Hosen.

Featured Styles und Styleinspirations zu sommerlichen Outfits kommen dann demnächst :)

Ach! Beinahe hätte ich es vergessen! Der Schuh diese Saison scheint der Adidas ZX Flux zu sein. Wie gesagt, sportliche Sneaker sind nicht ganz mein Stil, über meine Freundin bekomme ich aber auch aus dieser Richtung einiges mit ;)


Im Laden gab es die für 99,95. Nachdem es aber so einen enormen Hype derzeit darum gibt sollte man schnell zugreifen, sonst erlebt man das gleiche wie im Herbst mit den Nike Air Max Thea für Frauen. Das grüne Modell war auch binnen kürzester Zeit ausverkauft und wurde dann gerne mal für 80EUR und mehr zum ursprünglichen Kaufpreis auf Ebay und Co verhökert O.o
Mit dem Adidas gibt es jetzt schon die ersten Spezis, die den Schuh für 190 Eur weiter zu verkaufen :D :D


Soviel von mir von heute!

Ezay.... out!

Montag, 31. März 2014

Featured Outfit - All blue everything

Laaaangsam beginnen die Temperaturen zu steigen. Bevor wir mit einem Fingerschnipp dann aber plötzlich doch schon Hitze haben (bei den Temperaturwechseln kein so unüblicher Fall), nochmal ein Post zum Layern:

In diesem Fall ein dressy way. Gleichzeitig möchte ich zeigen, dass man auch wenn man sich nur eine Farbe aus dem Kleiderschrank rausgreift nicht gleich aussehen muss wie Cindy aus Marzahn!
In meinem Fall: Blau (yes, everyone knows that now: einfach meine Farbe).

Blazer - Suitsupply (mein derzeitiges Lieblingsstück)
Jeans - Bershka
Cardigan - Guess
Hemd - Asos
Daunenweste - Rampant
Boots - Loake 1880
Gürtel - Drykorn
Handschuhe - Zign
Uhr - Skagen


Wenn man nur mit einer Farbe arbeitet, schöpft die Nouancen aus. So entsteht dennoch ein abwechslungsreiches, interessantes Outfit. Wichtig dabei: Kontraste! Durch die Kontraste heben sich die Kleidungsstücke voneinander ab. Gerade an den kühleren Tagen kann man so verschiedene Schichten übereinander ziehen und es fällt auf den ersten Blick gar nicht aus, dass doch alles aus der gleichen Farbe kommt ;)


Ok ein bisschen geschummelt habe ich... Die Boots sind natürlich cognac-farben und nicht blau. Ich liebe einfach den Kontrast zu dem dunkeln Blau der raw Jeans (raw = unbearbeitet, unverwaschen).
Diese Stiefel sind mein liebstes Paar Schuhe. Einerseits dressy durch das glatte Leder und das Budapester-Muster... andererseits durch die Form eines Boots und eben keines klassischen niedrigen Schnürschuh perfekt zu einer umgeschlagenen Jeans für einen Casual Touch.

Das für heute von mir,

Cheers,
Ezay

Donnerstag, 27. März 2014

Outfit Suggestion - Countryside Military

So nachdem die Temperaturen noch nicht steigen wollten hab ich mir nochmal ein wärmeres Outfit überlegt. Auch hier sieht man mal wieder eine meiner beiden Lieblingsfarben: Blau.


Cabanjacke - Drykorn 149,95 (on Sale)
Pullover - Jack & Jones 49,95
Chino - Tommy Hilfiger 99,95
Boots - Superdry 119,95
Hut - Stetson 89,00
Schal - Erfurt 29,95 (on Sale)
Gürtel - Camel Active 39,95

Die doppelt geknöpfte Cabanjacke greift den military Einfluss des Outfits auf und ergänzt damit die Camo-Chino. Blau und Braun/Olive/Beige passt einfach prima!

Das florale Camo Muster der Chino wird durch den Schal mit Blattdesign unterstützt. Ein ziemlich cooles Teil btw...
Boots und Hut runden den Look ab.  Natürliche Farben, robuste Materialien (Wollhut, Wolljacke, Wildlederboots), florale Muster, ein perfekter rougher Look mit ein bisschen Country-Einfluss...

Soviel zunächst mal,

Cheers,
Ezay

Dienstag, 25. März 2014

Featured Outfit - Freezing March

Die Temperaturen schwanken hin- und her. Kalt, warm, kalt warm.... Da sicher einige schon keine Lust mehr haben ihre Winterjacken zu tragen, manche sie vielleicht sogar schon weggepackt haben, heute nochmal ein Post zu Layering bei kalten Temperaturen. Ja man braucht nicht immer unbedingt eine dicke Winterjacke, mit mehreren verschiedenen Lagen kann man auch so mancher Kältefront entgegnen.

Weste - Primark
Strickjacke - Drykorn
Jeanshemd - Bershka
Jeanshose - Cheap Monday
Boots - Loake
Handschuhe - Zign
Uhr - Davis

Zum layern bei kalten Temperaturen sollte man sich einfach dicke und robuste Materialien heraussuchen. Ein besonders gut geeignetes Stück stellt die Daunenweste da (ja meine ist ein billiges Ding von Primark aus Plastik, was wohl eher konzeptionell als wirklich zur Wärmedämmung beigetragen hat). Sie spendet einerseits durch die Daunen viel Wärme am Torso und hät daher den Körper gut warm, lässt aber durch die fehlenden Ärmel viel Sicht auf das restliche Outfit. So kann mit Farben, Kontrasten und Materialien gespielt werden.


Durch den Cardigan kann noch eine weitere sichtbare Schicht hinzugefügt werden. Er lässt durch den Ausschnitt mehr Raum für ein weiters Kleidungsstück. Für einen winterlichen Look eignen sich robuste, grobe Materialien (Wolljacken, Jeanshemden, Cordstücke, Wildleder etc.). Das Hemd bis oben hin zugeknöpft hält auch bedeutend gut warm, ein Stück weiter oben abschließt als ein Pullover oder ein T-Shirt und verleiht dem ganzen einen etwas strengeren Look.
Handschuhe sollten hier auch nicht fehlen. Auch hier gibt es die Möglichkeit neben dem praktischen Nutzen ein modisches Statement zu liefern.
Dieses paar (super günstige) musste ich mir einfach zulegen. Wer vielleicht meine letzten Blogeinträge gelesen hat: Ich steh voll auf Blau und kann daher diese Handschuhe easy vielseitig kombinieren. Für das erste Paar sollte man sich dann ruhig am eigenen Kleiderschrank orientieren und drauf abstimmen. Viel Blau? Viel Braun? Viel Schwarz?


Ja wieder meine alten Loake-Boots. Ich liebe einfach diesen roughen, abgef### Look! Wieder sehr rustikal was zum restlichen Outfit perfekt passt. Ein Finish mit ein paar dicken Norwegersocken. Halten warm und mit der Hose entsprechend gekrempelt nochmal ein Eyecatcher!

So noch ein paar Tage warm anziehen, dann soll es ja milder werden ;)

Ezay


Donnerstag, 20. März 2014

Featured Outfit - A touch of military

So! Na in Berlin sind ein paar gute Fotos entstanden. Eine wahnsinns Stadt! Weitläufig, lebendig, großstädtisch, jung, modern. So würde ich sie beschreiben. In Sachen Shopping steht es einem London aber in nichts nach. Lediglich findet man hier die Läden nicht in einer übersättigenden 10fachen Ausfertigung... :p

Na zum Publikum kann ich relativ wenig sagen. War doch verflucht kalt. Wenn man sich dann mit einer Jacke vermummt, bleibt ja nicht mehr viel sichtbares vom Outfit übrig. Wobei man natürlich auch mit einer stylischen Jacke viel machen kann. So sind zumindest nochmal ein paar coole Layer-Outfits entstanden ;)

Ein Lable auf das wir dort getroffen sind, Allsaints, kann ich echt empfehlen. Checkt es mal aus! Bin in London immer nur dran vorbei gelaufen, ohne mal einen Schritt rein zu wagen, aber das Lable kann was. Obere Mittelklasse. Also nicht um mal schnell einen Schnapper zu machen, aber sich wohl eher ein paar Eye-Catcher Einzelstücke zu holen.

Am Tag der Ankunft war es noch recht mild. Ich entschied mich daher, endlich mein Sakko heruaszuholen, dass ich mir Anfang Februar gegönnt hatte. Suitsupply, ein Lable, dass ich das ein oder andere mal schon erwähnt hatte. Kann bisher noch nicht viel zu der Marke sagen, aber mein erster Eindruck bestätigt den der breiten Forengemeinde verschiedenster Modeforen: Hervorragend! In dieser Preis-Leistungsklasse gibt es nichts vergleichbares. Natürlich gibt es qualitativ einiges darüber, da darf man dann aber auch einiges an Euros mehr für hinlegen. Wenn ich bisschen mehr ausprobiert habe, werde ich mal etwas detaillierter dazu schreiben. Wir mit Sicherheit nicht mein letztes Teil von "SuSu" sein.


Sakko - Suitsupply
Hemd - Bershka (Marke aus dem Hause Zara)
Chino - Asos
Boots - Loake 1880
Gürtel - Drykorn

Wer sich noch an den letzten Outfit-Suggestion-Post erinnert, wird hier ein leichtes Deja vu erleben. Eine coole und zugleich günstige Cargo habe ich noch nicht gefunden. Eine ältere olive Chino kommt dem ganzen zumindest farblich ja schon mal sehr nahe, was dem ganzen einen Hauch Military verleiht.
Mit den Boots und dem verwaschenen Jeanshemd gibt es dem ganzen Outfit einen lässigen Touch. Hierdurch kann dem doch teilweise noch bei vielen als streng und bieder wirkendes Sakko eine casual Note verliehen werden.

Das Jeanshemd ist wohl die legerste Form eines Hemdes. Durch den unstrukturierter Kragen, Grobe patched Pockets und das verwaschene Material  kann es von Krawatte, Sakko, Cardigan grobe Strickjacken bis stand-alone vielseitig kombiniert werden! Sollte daher eigentlich in keinem jungen Kleiderschrank fehlen! Ein paar andere Kombinationen gibt es in den zukünftigen Posts. Eine anderes Outfit habe ich hier gerade auch auf der Festplatte herumliegen...


Na, und was Sakkos bzw. Blazer angeht fährt man mit einem Leinensakko besonders gut, wenn man ein legereres Outfit zusammenstellen möchte. Das Material fängt schnell zu knittern an und verleiht deinem Style einen sehr eingetragenen, "das habe ich mir gerade mal drüber geworfen"-Look ;) Es wirkt dadurch nicht mehr so streng business wie ein steiferes Material. Im Sommer lässt es einen auch nicht gleich überhitzen. Es lässt den Körper atmen. Es ist Luftdurchlässig und äußerst dünn, was den Blazer sehr leicht über die Schultern fallen lässt.


So das reicht für heute. Bin immer noch fertig von Berlin. Man will ja auch was sehen, wenn man schon da ist. Joah, da scheinen wir ziemlich motiviert gewesen zu sein ;)

Saionara!

Ezay

Donnerstag, 13. März 2014

Miscellaneous - wie packe ich am besten

Hola!

Heute am Packen gewesen. Morgen geht es für eine knappe Woche nach Berlin! Schon merkwürdig, dass das mein erster Besuch sein wird. Tatsächlich war ich noch nie dort... seine Hauptstadt sollte man ja aber schon kennen :p
Mit seinen Fashion-Weeks und der Bread and Butter könnte das sogar style-technisch ein ganz interessantes Pflaster werden, wenngleich das nicht der Grund für den Urlaub war...

Mal sehen was sich da vielleicht als zukünftiger Content für den Blog ergibt.

Wie packe ich am schlausten? Schön, danke Wettergott... Ab dem Wochenende ist mit einem Temperatursturz zu rechnen. Ja schön, layern kann ja auch Spaß machen, aber hatte mich trotzdem auf ein paar warme, sonnige Tage eingestellt :/
So, nun klar: warme Sachen! Aber man weiß ja nie. Also keine sonderlich dicken Jacken. Dann besser nach dem Zwiebelprinzip!
Beim Packen für mehrere Tage und gerade bei so einem Wetter ist der Platz im Koffer ja begrenzt. Vielseitige Kleidungsstücke sind wichtig. So können diese auf diverse Möglichkeiten miteinander kombiniert werden und man läuft nicht jeden zweiten Tag mit dem gleichen Outfit herum.... Sieht auf Urlaubsfotos auch dämlich aus :p

Ich bin ja auch nicht allwissend oder Style-Gott, daher suchte ich zunächst wieder nach Farben die miteinander harmonieren. Blau-Braun-Grau sollte es in erster Linie sein. Zu den ruhigeren Outfits werden dann meine neuen gelben Full Brogues in grellem Gelb gerockt ;)


Durch die Farbharmonie lassen sich schon mal sehr einfach verschiedene Kombinationen kreieren.
Eins meiner Lieblingsstücke z.B. die braun-blaue Strickjacke im Hintergrund. Perfekt zur grauen Jeans mit ein paar dunkelbraunen Boots und einer Jeansjacke... etwas rockiger. Oder aber zur hellgrauen Chino mit dunkelblauer Daunenweste und cognacfarbenen Boots... etwas sportiver.
Je vielseitiger eure Kleidungsstücke, desto weniger müsst ihr mitnehmen und habt dennoch unterschiedliche stimmige Outfits.

Das wars erstmal für die nächsten Tage...

Freitag, 7. März 2014

Featured Outfit - Jeans on Jeans

Soooo todays post...
Heute mal wieder was von mir. Ist jetzt ganz schön her. Eine Woche, seit dem letzten Eintrag. Wollte mal wieder ein "Featured Outfit"-Post machen. Nicht ständig nur mit Tips ankommen.

Das Wetter ist doch sehr wechselhaft, wenngleich es für März zwischendurch doch schon echt angenehm warm wird.
In dieser Übergangszeit eignen sich vor allem robuste Materialien. Sie machen das Outfit rougher - entsprechend der Temperaturen.
Wer sagt, Jeans auf Jeans geht nicht? Es ist lediglich eine Sache der Kombination!


Jeansjacke - Nudie Jeans
Jeanshose - Cheap Monday
Cardigan - Drykorn
Boots - Loake
Schal - Jake's
Uhr - Davis

Am einfachsten man nimmt ein Raw-Denim Stück und ein Verwaschenes. Easy miteinander zu kombinieren durch einen deutlichen Kontrast. Wenn man mit zwei sehr ähnlichen Jeans-Tönen arbeitet sollten diese gut verwaschen / used sein um dem ganzen etwas Textur zu verleihen. Es gibt dem Outfit mehr Abwechslung, sonst sieht es schnell aus wie ein Swimsuit... Mit ein paar Accessoires, oder hier dem dicken Woll-Cardigan können dann auch zwei sehr ähnliche Stücke gut miteinander kombiniert werden. Meine all-to-go- Lieblingkombi: Blau und Braun. Zwei sehr vielseitige Farben, die nicht nur miteinander sehr gut passen sondern auch sonst mit einem breiten Farb-Spektrum gut harmonieren.


Ich bin ja ein Fan von Armbändern. Zu viele dürfen es nicht sein. Meiner Meinung nach bieten sie nochmal als prima Eye-Catcher an den Händen. Persönlich achte ich oft auf Hände, deswegen vielleicht der Tick... Mit den Armbändern ist es so eine Geschichte... Love it or hate it. Eine andere Tendenz gibt es zu dem Thema meines Wissens nach nicht...


Ein paar abgf#### Boots und dicke Wollsocken runden die roughe Optik ab. Dann natürlich die Jeans ungleichmäßig hochkrempeln. Sollen die Damen und Herren der Schöpfung auf den Straßen ja auch sehen! Diese Boots habe ich nun schon 4 Jahre und sie halten... und halten... und halten... Bei Schuhen sollte man schon ruhig ein bisschen mehr investieren. Gute Schuhe halten bei stetiger Pflege und einem Besuch beim Schuster alle 4, 5 Jahre ewig! Gut an die Grenzen bin ich vielleicht auch noch nicht gestoßen... Durch das Arbeiten mit zwei verschiedenen Schuhcremes und einem ungleichmäßigen Auftragen kann der verranzte Look unterstützt werden ohne an der Pflege sparen zu müssen. Leder ist Haut! Und Haut muss gepflegt werden. Zu Schuhen vielleicht demnächst einmal mehr.

Soviel erstmal für heute!

Ezay



Freitag, 28. Februar 2014

Inspirations

Hey Guyz,

heute mal ein bisschen Inspiration und Musik von einem großen Künstler, Talent, aus der Black Music Szene

Pharrell!

So richtig bekannt scheint der Junge in der breiten Bevölkerung ja erst mit Daft Punkts Hit im letzten Jahr geworden zu sein. Für manche ist er aber vielleicht auch erst ein Begriff seit seiner Single, Happy.

Sein neues Album, das am 3. März erscheinen wird (ja genau, das ist schon nächste Woche!), habe ich mal als Anlass für diesen Post genommen.
Im I-Tunes Store konnte man es diese Woche schon hören, da dieser einen Full-Stream bereitgestellt hatte. Ist jetzt schon mein Album des Sommers! Passt auch schon zu den ersten Sonnenstrahlen, die wir hier haben. Jap, es ist sommerlich, leicht, melodisch, rhytmisch, bisschen soulig, bisschen poppig, einfach der typische Neptunes-Sound!
Miley als Feature hätte nicht sein müssen. Wüsste auch gerade nicht wie man das von künstlerischer Seite verteidigen könnte...

Wer noch nicht reingehört hat, ab in Itunes! Los, los, los!
Und wer nicht zu den Apple-Jüngern zählt, da geht es hier zu Amazon... vorbestellen! Oder Montag zum Feierabend mal schnell im Saturn / Media Markt vorbei schauen!

Soooo aber der Herr ist nicht nur ein musikalisches Multitalent, sondern auch einer der Fashion-Forwards in Hollywood. Fashion? Da predige ich von Style und jetzt schreibe ich hier was von Fashion? Na er hüpft nicht auf den fahrenden Zug der Modetrends, er kreiert und beeinflusst sie selber :p
Er verfolgt seinen ganz eigenen Style mit dem er seine eigene Persönlichkeit untersteicht. Im Hip-Hop-Jargon würde man wohl von "real" sprechen...


Hier eine super Kombi. Verschiedene Muster und Materialien, die sich gut ergänzen. Das Muster der Hose ist beispielsweise noch so zurückhaltend, dass es sich dennoch nicht mit den Schuhen beißt. Sakko sitzt prima und wieder mal ein Hut. Er kanns halt tragen...


Ok, für den Normalbürger sicherlich manchmal ein bisschen viel. Was will er mit dem rießigen Hut? Mit 1,75m nicht unbedingt ein Accessoire, zu dem ich in dieser Größe raten würe... Aber es ist auffällig und irgendwo doch typisch Pharrell... Sein Style...

Mittwoch, 26. Februar 2014

Outfit Suggestion - Cargos

Heute poste ich wieder eine Outfit Suggestion:


Sakko - Suitsupply 229,00 EUR
Jeanshemd - Jack&Jones 49,95 EUR
Cargohose - Selected 79,95 EUR
Weste - Bugatti 99,95 EUR
Krawatte - Suitsupply 39,00 EUR
Gürtel - Saddler 24,95 EUR
Schuhe - Oliver Sweeney 264,95 EUR

Hier habe ich blaue und olive Farbtöne miteinander gematcht. Beides Farben, die sehr vielseitig sind und sich daher leicht miteinander kombinieren lassen. Das Olive und vor allem die Cargohose verleihen dem Look einen military Touch. Die Krawatte soll sich nochmal farblich vom Outfit absetzen um einen gewollten Bruch zu erzeugen. Vorsicht! Looks die zwar perfekt miteinander gematcht sind, aber zu wenig Abwechslung enthalten, wirken schnell langweilig... Gelingt mir aber auch nicht immer :p

Cargohosen eignen sich perfekt um einem Outfit mit Blazer eine casual Note zu geben. In diesem Fall haben wir den dressy Blazer und Krawatte denen durch die Cargohose und das verwaschen Jeanshemd ein schöner Kontrast geboten wird. Durch den Mix mit der Hose (die wohl durch die aufgesetzten Taschen mehr Casual nicht mehr sein könnte) wird dem Outfit die gewisse Strenge genommen, es verliert an Business Charakter.

Sakkos und Blazer, bis in die 50er/60er noch das übliche Kleidungsstück für den Mann, haben bis ins 21. Jahrhundert immer mehr an Beliebtheit verloren. "Ist doch ein strenges, langweiliges Outfit für Banker!" So oder ähnlich könnten die Kommentare empörter Fashion-Forwards in den rebellischen 70ern ausgesehen haben. Nun erkämpft sich das Sakko aber in den letzten Jahren immer mehr einen Platz im Kleiderschrank der jüngeren Männer.
Daher ist es wichtig dies ebenso gekonnt zu kombinieren, dem Blazer den eleganten, steifen Charakter zu nehmen.

Einfachste Möglichkeit: Schnapp dir ein paar Cargos!


Das erstmal für heute,

Ezay


Montag, 24. Februar 2014

Featured Outfit - Spring Layering

So heute gibt es einen ersten featured Outfit Post. My GF & me waren heute zum Brunch in der Stadt und ein wenig die ersten Strahlen der Frühlingssonne genießen. Aber klar, ist ja noch Februar, da braucht man nicht mit T-Shirt raus. Haben daher ein wenig layern müssen. Hä? Was ist "layeren"? Na in mehreren "Lagen". Also verschiedene Schichten, die dann bei Bedarf (wenn die Sonne mal herauskommt) abgelegt werden können.
Hier lässt sich viel mit verschiedenen Materialien spielen.


In meinem Fall habe ich zu dem vielseitigen glatten Texturen einer gewöhnlichen Baumwollchino oder einem T-Shirt ein paar rustikalere Stoffe gemixt. Die grobe Strickjacke und das Cordsakko machen dabei das Outfit vielschichtig und interessant. Vorsicht beim Layern ist übrigens bei der Länge der Kleidungsstücke geboten. Jede weitere Schicht sollte daher länger als die inneren Schichten sein, sonst sieht man schnell wie eine halb geschälte Zwiebel aus. Letztlich schafft dies eine weit harmonischere Silhouette. 


Mit Beige an sich kann man dann auch nicht mehr viel falsch machen. Wie alle Brauntöne, sind diese universell einsetzbar und daher mit fast allen Farben ohne weiteres leicht zu kombinieren. Durch natürliches, zurückhaltendes Beige können andere Kleidungsstücke in den Vordergrund gerückt werden. Wie bereits im vorigen Post erwähnt, können durch zurückhaltende Farben, stärkere Farben hervorgehoben werden.

Das Sakko fällt dadurch schnell ins Auge und bildet hier den Eye-Catcher. Die Boots bilden dann zu dem dunklen schweren Sakko einen angemessenen Gegenpol um ein Gleichgewicht zu behalten.

Na viel mit Farbenlehre heute (scheint mein alter künstlerischer Hintergrund durchzukommen...).

Sakko - H&M
Chino - Jack & Jones
Strickjacke - Vintage
Chelsea Boots - Asos
T-Shirt - Drykorn
Uhr - Davis

Guter Style muss nicht immer viel kosten. Es geht um Kombination und Schnitt / Passform. Manch einer sieht in einem H&M Anzug weit besser aus als in einem von Boss....

My GF today.
Auch ein Pic von der Freundin gibt es heute. Sie wollte nicht extra einen Blog öffnen, obwohl sie das mit ihrem Style auch gut könnte. Daher gibt es sie zwischendurch als Feature und vielleicht mal in der Zukunft einen ganzen Eintrag über sie.


Auch sie kombinierte heute Beige... einfach vielseitig. Wenn sich mal mehr angesammelt hat gibt es dann einen gesamten Post dazu.

Das erstmal für heute!


Cheers,
Ezay


Sonntag, 23. Februar 2014

Fitting guide - Blazers und Jackets

Ok Fellas! Das gestrige Shooting war wohl nix. Bräuchte echt eine anständige Kamera… Aber da fehlt es gerade im Geldbeutel… :p
Was?? Der posted wieder auf Deutsch? Joah! Saß ewig an dem Post und wollte das auf Englisch basteln... omg... Ich setz mich wohl besser nochmal zur Unterstufe in den Englisch-Unterricht... Ahwas... hierfür hat mir heute das Vokabular einfach gefehlt... -.-
Deeeennn?? Der heutige Post handelt von Sakko-Ärmeln. Vor kurzem hatte ich mir einen killer Blazer für die kommende Spring/Summer Season aus der aktuellen Kollektion von Suitsupply gekauft. Die Ärmel waren leider einen Ticken zu lang und mussten daher ein Stück gekürzt werden. Aber dank dem vielen Stoff unterhalb der Ärmelknöpfe ließen sich 2cm da auch so machen. Mehr zum Thema Kürzen später.

Die Länge von Sakko-Ärmeln spielt sich in einer gewissen Range ab, in der es optisch ein ansprechendes Bild abgibt. Wie man sich hier entscheidet ist abhängig vom eigenen Empfinden.
Die Golden Rule ist lediglich: Show some cuff! Also zeige etwas von deiner Hemdmanschette!
Wie viel man hier zeigen möchte hängt wie gesagt von der eigenen Einstellung ab. Ist man eher konservativ wird man wohl zu 2 - 8 mm tendieren. Verfolgt man eher den Style eines Prep wird man wohl 10 – 35 mm bevorzugen (Abhängig von der eigenen Körpergröße natürlich).
Verdeutlichen wir das ganze doch einmal an einem Beispiel:


Die langen Sakkoärmel sehen einfach sloppy aus. Ein bisschen schlampig. Ist man noch etwas jünger wirkt man auch schnell wie vor seiner Konfirmation oder als wäre man auf dem Weg zum Abschlussball.
Kürzere Sakko-Ärmel machen einen tailored Look. Der Blazer wirkt gleich passender. Durch die Hemdmanschette, die etwas schmaler am Handgelenk als das Sakko liegt entsteht eine angenehme Überleitung zur Hand und bildet damit konzeptionell gesehen eine schönere Silhouette.

Also was kann dein Schneider hier für dich tun?
Zunächst einmal schaust du dir die Ärmel an. Wie viel muss gekürzt werden? Sind es lediglich etwa 10mm können diese oft ohne weiteres von unten abgenommen werden, ohne dass die Sakkoknöpfe zu nah ans Ärmelende heranrücken. Muss mehr weg? Dann sollten die Ärmel erst einmal genauer unter die Lupe genommen werden.
Hat das Sakko unechte oder echte Knopflöcher am Ärmel? Bei unechten Knopflöchern, die normalerweise in den günstigeren und medium-preisigen Angeboten verarbeitet werden ist das Kürzen wenig problematisch.

Hier nimmt der Schneider zunächst die Knöpfe vollständig ab, kürzt die Ärmel auf die entsprechende Länge und setzt sie anschließend samt falscher Knopflöcher wieder drauf. Voila!
In meinem obigen Fall ließen sich 12 mm kürzen. Das ist gerade so grenzwertig was die Optik betrifft. In diesem Fall hat ein entfernen und später neues Aufstezen der Knopflöcher aufgrund des Materials keinen Sinn gemacht. Es ist zu grob strukturiert und würde die alten Einstichlöcher, der genähten Knopflöcher behalten. Sind hier größere Kürzungen vorzunehmen, verhält es sich wie im folgenden Fall mit echten Knopflöchern:
Echte Knopflöcher lassen ein Sakko weit wertigeren erscheinen…. Sollte ja klar sein, ist ja schließlich aufwendiger in der Konstruktion.
Na und da stellt sich das Problem! Muss hier ein wenig mehr weg, geht es an die anspruchsvolle Aufgabe die Ärmel von oben, also an der Schulter, zu kürzen.
Warum soll das aufwendig sein? Na hier gilt es nicht nur, die Ärmel oben abzunehmen und kürzer zu machen, sondern der gesamte Torsobereich ist dann schnell davon betroffen. Da sich die Ärmel zu den Handgelenken immer weiter verjüngen wird eine Materialabnahme von oben zu schmaleren Ärmeln an der Schulterpartie führen. Die Ärmellöcher im Torso des Sakkos sind daher dann entsprechend zu verkleinern. Hier stellt sich die Aufgabe für den Schneider!


Eben diesen Fall hatte ich bei einem meiner älteren Sakkos (siehe oben). Durch dessen hohen Stretch-Anteil war es jedoch schon sehr in die Weite gezogen, weshalb ein verschmälern des Sakkos durch Stoffeinnahme am Rücken zur Verkleinerung der Armlöcher im Schulterbereich mir zugute kam.

Letztlich könnt ihr euch in diesem Fall zumindest auf sehr hohe Kosten einstellen. Diese lagen bei mir beim knapp 5-Fachen des Preises für reguläres Kürzen von unten. Bei meinem Lieblingsstück hatte es sich allerdings gelohnt :p

Das erstmal für heute!

Ezay

Samstag, 22. Februar 2014

Outfit Suggestion - Yellow raincoat

Raincoat - Suitsupply 299,00 EUR
Pullover - Best Mountain 39,95 EUR (Sale @ Zalando)
Jeans - Cheap Monday 49,95 EUR
Shirt - Jack & Jones 39,95 EUR
Boots - Zign 99,95 EUR
Belt - Your Turn 16,95 EUR
Sunglasses - Ray Ban 117,00 EUR
Backpack - Greenburry 74,95 (Sale @ Zalando)


Hey guyz!


I am not sure, how this blog's going to be build up. An idea to kick of my first real entry was to create a category: "outfit suggestions". So we'll see how this might work in the future...
As temperature is sloooowly rising and we may have spring starting in a few weeks (I can't imagine, it may start snowing and we had to expect a cold snap :p), I thought of an outfit for milder days.
Sidenote: I am a huge fan of Suitsupply among a few other lables (special posts on lables are coming soon).
So I created an outfit around this killer yellow rain coat from the current SS2014 collection of Suitsupply.
In this post I want to concentrate on colours.
You see the raincoat blasts in bright yellow, that should be enough bright colour for an outfit. People often use different coulours and distract someone's eye. You don't know where to look first. The yellow sweater or the green shoes? OMG does there peek out a red shirt under the sweater? Ok that might be a little exaggerating but I guess you can see my point.
If you use bright, clear colours do it carefully. Usually you should try to build the rest of your outfit around that one piece. So use muted colours as a kind of an frame for the eye-catcher piece you put on. This supports it even more, as the bright coloured coat in my example gets the attention it deserves....

That for the moment... As you might have noticed: I started to write my entries in English. I thought it might be easier for people outside Germany to read my blog (as long as they are interested in).

Cheers,

Ezay

Freitag, 21. Februar 2014

Style is not about fashion



Wie kommt  man auf so einen überheblichen Titel?
Ich sags euch:
Stil und Fashion, also Mode sind meiner Meinung nach zwei völlig verschiedene paar Schuhe. Klar gibt es ein paar Überschneidungspunkte. Geht ja beides nicht ohne das jeweils andere... Aber wenn man sich so manche Leute in der Fußgängerzone ansieht.... ja, genau, macht das mal, jetzt wo die Temperaturen langsam wärmer werden... setzt euch in die Fußgängerzone und beobachtet die Leute. Da lässt sich schnell der Unterschied zwischen Style und Fashion erkennen. Leute mit Stil tragen ihre Kleidung aus Überzeugung, stehen dahinter. Sie gehen dem ganzen mit eigenem Interesse und Kreativität nach.
Auf der anderen Seite haben wir die Fashion-Victims. Damen und Herren, die eben nicht über dieses Feingespür verfügen und sich von der Modewelt lenken lassen. Keine Individualität, keine interessanten Kombinationen.
Ich will nicht als der Styleprediger und der Messias des Stils an euch Leser herantreten. Jeder hat natürlich seine Meinung und jeder muss sein Verständnis für Kleidung selbst bilden.
Jedoch kann man sich sehr an den Konventionen klassischer Mode orientieren. Je weiter es sich davon entfernt, desto kritischer wird es... desto mehr ist man dann in Modetrends angekommen, die eine Saison halten und in der nächsten wieder verschwunden sind.
Doch die Grundstruktur, die klassische Mode, bleibt in einem gewissen Rahmen bestehen.

Das mal von mir. Seht es als eine Art Einleitung in die ganze Geschichte. Irgendwie musste ich das Thema ja mal angehen.
Was ich letztlich mit diesem Post meine, wird sicher in den nächsten Posts deutlicher werden!

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